Die hyperbare Sauerstoffbehandlung (HBOT) ist ein Prozedere, das den natürlichen Regenerationsprozess des Körpers verstärkt und beschleunigt. Dies geschieht durch einfaches Einatmen von 100% Sauerstoff in einer Druckkammer, in der der atmosphärische Druck unter strenger Kontrolle erhöht wird. HBOT wird für ein breites Spektrum von Anwendungen eingesetzt, im Allgemeinen als Teil eines vollständigen Wellness-Plans.

Wenn wir normal atmen, wird Sauerstoff nur durch rote Blutkörperchen durch den Körper transportiert. HBOT bewirkt, dass sich Sauerstoff durch alle Körperflüssigkeiten, das Plasma, die Flüssigkeiten des Zentralnervensystems, Lymphflüssigkeiten und Knochen verteilt. So kann es Stellen im Körper erreichen, an denen die Durchblutung blockiert oder geschwächt ist. Wenn zusätzlicher Sauerstoff beschädigtes Gewebe erreicht, kann der Körper ihn für seinen eigenen Heilungsprozess nutzen, der bisher blockiert war. Dieser Sauerstoffschub erhöht die Fähigkeit der weißen Blutkörperchen, Bakterien zu eliminieren, dramatisch. Er reduziert auch Schwellungen und ermöglicht ein schnelleres Wachstum neuer Blutgefäße in geschädigten Bereichen. HBOT ist einfach, nicht-invasiv und schmerzlos.

Die Wissenschaft weiß seit langem, dass in vielen Teilen des Körpers keine Heilung stattfinden kann, wenn nicht genügend Sauerstoff im entsprechenden Gewebe vorhanden ist. Die meisten Krankheiten und Verletzungen finden auf Gewebe- oder sogar auf zellulärer Ebene statt und verweilen oft dort. In vielen Fällen, etwa bei Kreislaufproblemen, nicht heilenden Wunden oder Schlaganfällen, gelangt zu wenig Sauerstoff an die geschädigte Stelle, wodurch der Heilungsprozess des Körpers nicht funktioniert. HBOT liefert diesen fehlenden Sauerstoff auf natürliche Weise und mit minimalen Nebenwirkungen.

HBOT-Behandlungen haben die Lebensqualität vieler Patienten verbessert, die an verschiedenen Erkrankungen leiden, die herkömmlichere medizinische Praktiken nicht lindern oder lösen konnten. Es hat sich gezeigt, dass sich Zustände von Schlaganfall und Zerebralparese bis hin zu chronischen Kopfschmerzen und Müdigkeit nach HBOT-Behandlungen verbessern.

• ob Sie Erkältungs- oder Grippesymptome, Fieber, Nebenhöhlen- oder Nasenverstopfung oder Brustverstopfung haben.
• ob die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger sind.
• ob es eine Änderung bei einem Ihrer Medikamente gegeben hat.
• ob Sie vor Ihrer HBOT-Behandlung eine Mahlzeit ausgelassen haben.
• ob Sie Diabetiker:in sind und Ihr Insulin vor Ihrer Behandlung nicht verabreicht haben.
• ob Sie Bedenken oder Ängste haben.

Ganz einfach: Sie betreten die luxuriös ausgestattete Kammer, die dann versiegelt und unter Druck gesetzt wird. Sie sitzen in einem bequemen Sessel mit einem großen Touchscreen-Bedienfeld, um sowohl die Behandlung als auch die Musik Ihrer Wahl zu steuern (schließen Sie jedes Gerät über USB an). Sie setzen eine Maske auf Ihr Gesicht, lehnen sich zurück und lassen den durch die Maske strömenden Sauerstoff und den Druck in der Kammer ihre doppelten Wunder tief auf der Zellebene Ihres Körpers wirken. Die Behandlung dauert 60-90 Minuten.

Saubere Baumwolle ist der einzige Bekleidungsstoff, der in der Kammer erlaubt ist. In der Kammer sind keine Kosmetika, Parfums, Haarpräparate, Deodorants, Perücken oder Schmuck erlaubt. Der Techniker muss wissen, ob Sie Medikamente einnehmen, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Medikamente. Den Patienten wird empfohlen, vier Stunden vor der Behandlung keinen Alkohol oder kohlensäurehaltige Getränke zu sich zu nehmen. Im Allgemeinen wird empfohlen, während der HBOT-Behandlung auf das Rauchen und andere Tabakprodukte zu verzichten, da diese den Sauerstofftransport des Körpers behindern.

HBOT ist im Allgemeinen sehr sicher, und sowohl der Patient als auch der Techniker können die überwiegende Mehrheit der Nebenwirkungen einfach durch Stoppen des Sauerstoffflusses beenden.

Die Risiken sind selten, beinhalten aber:

• Verschlechterung der Kurzsichtigkeit (Myopie) aufgrund vorübergehender Veränderungen der Augenlinsenform
• Mittelohrverletzung aufgrund des Drucks
• Lungenkollaps (Barotrauma, sehr selten) durch den Druck
• Senkung des Blutzuckers bei mit Insulin behandelten Diabetikern.